Alle reden vom Wetter. Doch was versteht man eigentlich unter Wetter?
Es gibt wohl kaum etwas, das uns mehr beeinflusst als das tägliche Wetter. Man denke nur an die Stimmungslage bei schlechtem Wetter im Gegensatz zu den Gefühlen bei herrlichem Sonnenschein. Auch die Wahl der Kleidung hängt entscheidend vom Wetter und vom Wetterbericht ab. Daneben spielt das Wetter beim Small Talk eine fast so große Rolle wie einfache Begrüßungsformeln. Die Beschäftigung mit dem Wetter ist scheinbar aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Doch wie entsteht eigentlich unser Wetter? Und was versteht man überhaupt unter dem Begriff?
Als Wetter wird allgemein der augenblickliche Zustand der Atmosphäre beschrieben. Dabei sind die verschiedenen Wetterelemente und deren Zusammenspiel von Bedeutung. Zu diesen Wetterelementen, die man auch messen kann und die im Wetterbericht angegeben werden, zählt die Temperatur, die Windstärke und -richtung, Luftfeuchte, Ein- und Ausstrahlung, die Art und Menge des Niederschlags sowie der Luftdruck.
Demgegenüber werden unter dem ebenfalls gebräuchlichen Begriff Witterung Aussagen zu jahreszeitlich bedingten Wetterabläufen, die aus Beobachtungen über einen längeren Zeitraum resultieren, bezeichnet. Hier spielen Großwetterlagen, die nicht nur einige Tage das aktuelle Wetter beeinflussen, eine Rolle. Großwetterlagen sind durch die Wirkung einer oder mehrerer Luftmassen gekennzeichnet. Die auf das jeweilige Gebiet zuströmenden Luftmassen beeinflussen häufig die Temperaturen stärker als die direkte Einstrahlung durch die Sonne.